Webinar: Sicherheitskritische Systeme mit Polarion dokumentieren

Wo und Wann

Dienstag, 15. März 2016, 11.00 Uhr - 12.00 Uhr.
Webinar auf Ihrem Computer.

Warum teilnehmen?

In der deutschen Industrie steigt zur Zeit das Verlangen nach Zertifizierungen für Entwicklungsprozesse (ASPICE / SPICE) oder ganzer, sicherheitskritischer Systeme (IEC 61508 / ISO 26262). Getrieben werden diese Forderungen hauptsächlich durch die großen Hersteller, welche den Qualitäts- und Sicherheitsstandard der Zulieferer auf ein höheres, standardisiertes Niveau heben wollen.

Weiterhin spielt hierbei natürlich auch die Produkthaftung eine entscheidende Rolle. Denn nur wer nachweisen kann, dass bei der Entwicklung anerkannte Methoden und Prozesse angewandt wurden, wird im Schadensfall seine Unschuld beweisen können.

Bei der Dokumentation solcher Zertifizierungsprojekte gibt es in Polarion einige Dinge, die zu beachten sind:

  • Gefordert ist immer eine Dokumentation mit lückenloser, durchgängiger Traceability. Leider wird oftmals
    vergessen, dass die Linkbeziehungen bis in den Source-Code reichen müssen. Der Sprung in ein anderes
    Entwicklungswerkzeug stellt leider wieder einen Bruch dar, der händisch gepflegt (synchronisiert) werden
    muss. Aber es gibt Lösungen, wie dieser Bruch geschlossen werden kann.

  • Das Reporting der Traceability stellt den Benutzer in Polarion leider vor die größte Hürde. Anders als in
    DOORS lässt sich hier nicht auf Knopfdruck die Traceability aus einem Dokument heraus generieren. Somit
    bleiben dem Benutzer in Polarion nur die Wikiseiten, um eine für das Assessment taugliche Analyse auf das
    Papier zu bringen.

  • Das Abbilden der Prozesse in einem WorkItem-Workflow ist in Polarion schnell erledigt. Durch Bedingungen,
    Funktionen und dem fest eingebauten Freigabeprozess, lassen sich fast alle Wünsche kompromisslos erfüllen.
    Aber wie schaut solch ein Workflow beispielsweise in einem SIL4 Projekt aus?

  • Natürlich spielt beim Assessment auch die Testdokumentation eine ganz entscheidende Rolle. Neben der
    vollständigen Testabdeckung muss beispielsweise zwingend dokumentiert werden, gegen welche
    Dokumentenrevisionen getestet wird. Polarion QA bietet unter anderem die angenehme Möglichkeit, Testergebnisse direkt in Polarion abzulegen. Beim Einsatz von Model Driven Development können die Tests aber auch automatisiert in anderen Werkzeugen ausgeführt und dokumentiert werden. Die Traceability wird in diesem Fall über den freien ReqIF
    Standard sichergestellt.

In diesem Webinar erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die Dokumentation, Prozesse und Methoden eines realen SIL 4 Projektes.

Ihre Referenten:

marco_matuschek.pngMarco Matuschek ist seit 2007 Mitglied des Willert Teams. Anfänglich tätig im Bereich
der C-Programmierung, der hauseigenen Framework - Entwicklung und der Code -
Generierung aus UML Modellen (u.a. mit Enterprise Architect und IBM Rational
Rhapsody), beschäftigt er sich nunmehr mit Methoden und Prozessen im Umfeld des
Anforderungs- und Testmanagements. Neben dieser Theorie trainiert er Kunden im
praxisorientierten Einsatz von ALM und RM Werkzeugen (Polarion, IBM Rational DOORS,
DOORS Next Generation).

heinz_dresbach.pngHeinz Dresbach unterstützt im Professional Services Team von Polarion Software seit November 2015
Kunden und Interessenten bei der Einführung von IT-Lösungen für Application Lifecycle Management, Qualitätssicherung und Anforderungsmanagement. Er hat an der Fachhochschule Köln Nachrichtentechnik studiert und verfügt über 17 Jahre Praxiserfahrung als Projektleiter, Entwickler und Qualitätsmanagementbeauftragter im Bereich Embedded Systems bei Kellendonk Elektronik. 

ANMELDUNG

Vorname*
Nachname*
E-mail*
Telefon
Firma*
Land*